Die Tafel

26. April 2012

SPD Stadtratsfraktion bei der „Tafel“

Gut, dass es sie gibt - traurig, dass es sie geben muss, die Ausgabestelle der Nürnberger Land Tafel in Röthenbach. Die SPD-Fraktion stattet dieser Einrichtung einen Besuch ab, um sich vor Ort zu informieren. Sie wurde herzlich vom örtlichen Leiter Gernot Peterzelka, dem 1. Vorsitzenden im Kreis Jan van der Oest und dem Leiter der Schülertafel Rolf Herbert begrüßt.

Herr Peterzelka berichtete über die Ausgabestelle, die im Mehrgenerationenhaus untergebracht ist. Jeden Freitag werden zwischen 14 und 15 Uhr von 16 Helfern etwa 1 Tonne Lebensmittel verteilt - u. a. Backwaren, Frischgemüse und Obst sowie sonstige Lebensmittel wie Teigwaren, Joghurt. Dabei handelt es sich um sehr gute Ware, die immer noch einige Tage Mindesthaltbarkeit aufweist. Die Lebensmittel kommen vor Ort zirka 500 Menschen zugute, deren Einkommen sich am Existenzminimum bewegt. Wie Herr von der Oest berichtete, stammen diese Waren ausschließlich aus Spenden ansässiger Firmen, die ihre überschüssigen Waren der Tafel kostenlosen zur Verfügung stellen. Die Arbeit der Tafel wird fast ausschließlich von ehrenamtlich tätigen Helferinnen und Helfer bewältigt.
Um für größere Warenspenden aufnahmefähig zu sein, wurde ein Logistikverbund mit Zentrallager in Feucht geschaffen, der im Süddeutschen Bereich 77 Tafelverbände abdeckt. Alles in allem müssen die Verantwortlichen der Tafel feststellen, dass die Bedürftigkeit in unserem Land steigt.
Herr Herbert berichtet auch noch von der 2007 zusammen mit der Georg-Kurlbaum-Stiftung eingerichteten Schülertafel. Ziel dieser Einrichtung ist, dass jeder Schüler mit einem ausreichenden Frühstück versorgt ist.
Zum Abschluss bedankte sich die Fraktionsvorsitzende der SPD Ullrike Knoch für die freundliche Aufnahme und ausführlich Erläuterungen. Auch sie sieht die Tafel als wichtig und sehr hilfreiche Einrichtung, den einseitigen Überfluss in unserer Gesellschaft ein klein wenig besser zu verteilen. Dies alles ist ohne den dankenswerten ehrenamtlichen Einsatz der vielen Helferinnen und Helfern und den vielen Spendern nicht möglich.
Auch die SPD-Fraktion erkennt diese Leistung an und wird diese Einrichtung nach Kräften überstützen.

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