Mit deutlicher Mehrheit wurde der 54-jährige Röthenbacher Stadtkämmerer Erwin Unfried am Montagabend im TSV-Sportheim zum SPD-Bürgermeisterkandidaten für die Kommunalwahl 2014 gewählt. Er tritt damit in die Fußstapfen von Günther Steinbauer, der wegen des Erreichens der Altersgrenze nicht wieder kandidieren wird.
Erwin Unfried, Sohn des ehemaligen zweiten Bürgermeisters und Gewerkschafters Alfred Unfried, erläuterte bei der Aufstellungsversammlung vor den SPD-Mitgliedern seine Pläne für eine zukunftsgerichtete Stadtentwicklung Röthenbachs. Dazu gehörten ein verbessertes seniorengerechtes Wohnen und ein weiterer barrierefreier Ausbau der Stadt ebenso wie eine erhöhte attraktive Gestaltung der Stadt und mehr Wohnraum für junge Familien. Wichtige Anliegen sind für Unfried gute Rahmenbedingungen für Handel, Gewerbe und Industrie. Ziele seien die Ansiedlung neuer Betriebe und eine stärkere Nutzung von erneuerbaren Energien. Die Vernetzung der Ortsteile liegt ihm ebenso am Herzen wie die Förderung des städtischen Kulturangebotes.
„Weiche Standortfaktoren und eine gute Zusammenarbeit zwischen Bürgerinnen und Bürgern, Politik und Verwaltung, wie im vergangenen Jahr beim ‚Integrierten Stadtentwicklungskonzept‘ gewinnen immer mehr an Bedeutung“, so Unfried. Er wolle mit großer Offenheit für Neues, Durchhaltevermögen und seiner herzlichen Art auf die Menschen zugehen und ein „guter und menschlicher Bürgermeister“ für Röthenbach werden.
Mit unter den ersten Gratulanten war neben Steinbauer der derzeitige 2. Bürgermeister Dieter Quast, der ebenfalls zur Wahl gestanden hatte. Als Ersatzkandidat wurde der SPD-Ortsvorsitzende Erich Dannhäuser, als Vertrauensperson Renate Gagel gewählt.
Ein roter Handschuh und viel Motivation für den heißen Wahlkampf: Stellvertretender Vorsitzender Lutz-Werner Hamann, Ortsvorsitzender Erich Dannhäuser, der frisch gewählte Bürgermeisterkandidat Erwin Unfried, Erster Bürgermeister Günther Steinbauer, Fraktionsvorsitzende Ullrike Knoch