Wie jedes Jahr lud die Röthenbacher SPD wieder Vertreter von Vereinen, Organisationen und Instutuionen zum Neujahrsempfang in das Foyer der Karl-Diehl-Halle ein. Diesen Rahmen nutzte man, um zahlreichen Neumitgliedern das Parteibuch zu überreichen.
„Wir sollten uns auf Zeiten einstellen, in denen wir mehr Miteinander brauchen“, sagte Thomas Beyer gestern beim Neujahrsempfang der Röthenbacher SPD. Über 150 politisch engagierte Männer und Frauen hatten sich im Foyer der Karl-Diehl-Halle versammelt, um einen Rückblick auf das Jubeljahr 2011 und eine Vorschau auf kommende Aufgaben zu halten. In zwangloser Atmosphäre tauschten sie Gedanken aus.
Die Liste der Ehrengäste war auch heuer wieder lang – so machte die Begrüßung einen großen Teil von Erich Dannhäusers Rede aus. Der SPD-Ortsvorsitzende sprach Namen wie Ritzer, Reh und Beyer mit großem Respekt aus, danach sieben Namen mit erkennbarer Freude: Simon Aschenbrenner, Markus Buchner, Thomas-Jeremias Jennmann, Werner Rümmelein, Sabine Schultes, Erwin Unfried und Eduard Wenskus. Sie sind dem SPD-Ortsverein neu beigetreten und bekamen nun das Parteibuch.
In einer Zeit, in der das Verhalten hochrangiger Staatsrepräsentanten „politikverdrossen machen kann“, seien diese Menschen gute Beispiele dafür, dass engagierte Bürger „sich einmischen und ihre Stadt mitgestalten und weiterentwickeln wollen“.
Wie Röthenbach sich weiterentwickelt, darüber sprach Bürgermeister Günther Steinbauer. Die Jubiläumsfeierlichkeiten hätten schöne Erlebnisse geboten und die Stadt populärer gemacht. Daneben sei aber auch viel geschehen, um sie für die Zukunft zu stärken. Das werde 2012 weitergehen. Unter den Bauprojekten rage der Marktplatz mit großer Tiefgarage heraus. „Bei der Gestaltung wollen wir die Bevölkerung ganz eng einbeziehen“, sagte Steinbauer.
Tugenden sind gefragt
Die Kreativität und Kraft der Bürger sieht Thomas Beyer zunehmend gefordert. Der Landtagsabgeordnete, stellvertretende Vorsitzende der Bayern-SPD und AWO-Landesvorsitzende mahnte, „einen Blick auf die Realitäten des Lebens zu haben“. Neben Zukunftsvisionen seien traditionelle Tugenden wie Fleiß und Können gefragt. „Wir dürfen das Bodenständige nicht vergessen!