Auch im Jahr 2017 konnte der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Erich Dannhäuser wieder zahlreiche Vertreter der Kirchen, Stadtverwaltung, Vereine und Verbände aus Röthenbach in der AWO-Begegnungsstätte willkommen heißen. Darunter waren auch wieder viele bekannte Personen aus Röthenbach und dem Nürnberger Land.
Zum alljährlichen Neujahrstreffen begrüßte Dannhäuser unter anderem Röthenbachs 1. Bürgermeister Klaus Hacker und SPD-Bundestagskandidaten Alexander Horlamus, der weiter Vorsitzender der SPD-Fraktionen im Kreistag und der Stadt Lauf ist. Weiter waren gekommen Altbürgermeister Günther Steinbauer, die Mitglieder der SPD-Stadtratsfraktion mit ihrer Vorsitzenden Ullrike Knoch, Kreisrat Erwin Unfried, UB-Vorsitzende und 1. Bürgermeisterin aus Neunkirchen Martina Baumann, ihren Stellvertreter Stephan Krimm aus Hersbruck sowie die treuen Stammgäste aus dem Neunkirchner SPD-Ortsvereins angeführt durch ihren Vorsitzenden Alexander Körber.
„Was dem Einzelnen nicht möglich ist, das vermögen viele“, mit diesem Satz von Friedrich Wilhelm Raiffeisen umschrieb der Vorsitzende Erich Dannhäuser in seiner Rede die Entwicklungen im vergangenen Jahr in Deutschland. Aus nationalistischen Gedanken, die einst von kleineren Parteien gesät wurden, entstand im zurückliegenden Jahr mit den Stimmen der AfD und Pegida-Bewegung eine Massenbewegung von Hass, Intoleranz und Angst vor dem Fremden, die Demokraten nicht gefallen kann. Allerdings sehe er durchaus die Chance, wenn sich alle der Herausforderung stellen, Lösungen für die anstehenden Probleme zu finden, es möglich sein muss dieser extremistischen Bewegung entgegen zu wirken. „So hoffe ich, dass bei der anstehenden Bundestagswahl nicht der Protest, sondern das beste Paket für eine Zukunft in einem bunten und vielfältigen Deutschland siegen wird“, schloss Dannhäuser seine Ausführungen. In seiner Funktion als stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD-Stadtratsfraktion fügte er an, dass man für ein lebenswertes und zukunftsfähiges Röthenbach einsetzen werde.
In seinem Grußwort unterstrich 1. Bürgermeister Klaus Hacker die Worte des SPD-Vorsitzenden. Dabei stellte er fest, dass rechtes Gedankengut in Röthenbach keine Unterstützung erfahren wird und forderte alle demokratischen Parteien zu entschlossenem Einstehen für unsere Werte auf. Weiter stellte Hacker fest, dass besonders die Kommunalpolitiker erster Ansprechpartner der Bevölkerung sind. Hier schlagen die täglichen Probleme und Missstände der Bürgerinnen und Bürger als erstes auf. Daher ging sein Appell an den SPD-Bundestagskandidaten, dass besonders in der Bundes- und Landespolitik nicht ständig über neue Projekte, die finanzielle Mittel binden, nachgedacht werden sollte. Dafür könnten dieses Projektmittel den Kommunen zur Verfügung gestellt werden, damit hiermit schnelle und direkte Hilfe vor Ort geleistet werden kann. Zum Abschluss richtet der 1. Bürgermeister seinen Dank an die SPD-Stadtratsfraktion für ein gutes und vertrauensvolles Miteinander im zurückliegenden Jahr und hofft, dass dieses in 2017 ebenso fortgeführt werden kann.
Alexander Horlamus stellte sich den Besucherinnen und Besuchern als SPD-Bewerber für das Bundestagsdirektmandat im Stimmkreis Nürnberger Land/Roth vor. Neben seinen persönlichen Daten stellte er, bezugnehmend auf Hackers Feststellung um die Probleme der Menschen vor Ort fest, dass gerade er durch sein berufliches Wirken als Rechtanwalt fast täglich mit diesen konfrontiert werde. Daher weiß er, dass man vor jedem Handeln zuerst den Leuten zuhören und ihre Sorgen und Nöte aufnehmen muss, um auch glaubwürdig zu sein. Eines seiner Hauptthemen im Wahlkampf wird sein, dass es zu Korrekturen bei der Leiharbeit kommen muss. „Leiharbeit ist gut, wenn Arbeitsspitzen in Betrieben ab gepuffert werden müssen“, so Horlamus, „es darf aber nicht sein, dass damit ein ganzes Geschäftsmodell betrieben wird, so wie ich es immer wieder erlebe.“
Zum Abschluss des offiziellen Teils der Veranstaltung bedankte sich Ortsvereinsvorsitzender Dannhäuser bei der AWO-Vorsitzenden Angelika Schopper und ihrem Stellvertreter Thomas Jennemann, sowie allen Helferinnen und Helfern für die Vorbereitungen und Ausgestaltung dieses Vormittags. Bei Häppchen und Getränken konnten die Gäste mit den Anwesenden Politikern aber auch untereinander Gespräche führen, neue Kontakte knüpfen und Meinungen austauschen – das Hauptanliegen eines gelungenen Vormittags.