Ortsverein wird weiter von Erich Dannhäuser geführt

Die neu gewählte Vorstandschaft v.l.: JUSO-Vorsitzender Thomas "Tom" Jennemann, Hagen Bonesky, Markus Buchner, Yasemin Köprülü, Wolf-Peter Prechtel, Lutz-Werner Hamann, Karin Rose, Vorsitzender Erich Dannhäuser, Ingrid Meingast, Ulli Knoch

05. Juli 2017

Mit 95% Zustimmung wurde der bisherige Vorsitzende Erich Dannhäuser im Amt bestätigt, obwohl er vor einem Jahr angekündigt hatte, nicht mehr kandidieren zu wollen. Da sich eine komplette Neuausrichtung des Ortsvereinsvorstands als sehr schwierig gestaltete, stellten sich neben dem Vorsitzenden zahlreiche amtierenden Vorstandsmitglieder zu einer erneuten Kandidatur zur Verfügung.

Zur Jahreshauptversammlung mit den Neuwahlen des Ortsvorstands und zahlreichen Delegierten konnte Ortsvereinsvorsitzender Erich Dannhäuser unter den erschienenen Mitgliedern im besonderen Altbürgermeister Günther Steinbauer, die Mitglieder der Stadtratsfraktion angeführt von Fraktionsvorsitzenden Ullrike Knoch und die bisherigen Vorstandsmitglieder auf das herzlichste willkommen heißen.

Nach einem Totengedenken und der Bestätigung der üblichen Formalia kam der Vorsitzende zu seinem Jahresbericht. Dabei ging er unter anderem auf die Veranstaltungen im zurückliegenden Jahr ein. In einer nachdenklichen Rede erörterte der Vorsitzende die sich schwierig gestaltenden Versuche der Vorstandschaft einen neuen Ortsvereinsvorsitzenden zu finden. Was letztendlich zu der Bitte führte, dass Dannhäuser noch einmal für den Vorsitz kandidieren solle, wenn sich in der Jahreshauptversammlung kein/e neue/r Vorsitzende/r findet. „Auch wenn ich mich mangels eines weiteren Kandidaten zur Wahl stelle, darf der Blick auf eine Neuausrichtung der Röthenbacher SPD nicht verloren gehen“, so der Ortsvorstand. Er werde, auch wenn ihm eigentlich eine Ämterhäufung wiederstrebe, dem geplanten Fraktionsführerwechsel weiterhin zur Verfügung stehen. Daher forderte er die Anwesenden eindringlich auf, sich in die Arbeit der neu zu wählenden Vorstandschaft ein zu bringen. Dannhäuser bedankte sich für die Unterstützung in den zurückliegenden Jahren durch die Fraktionsführung, die bisherige Vorstandschaft und bei allen Mitgliedern. „Lasst uns für die Zukunft der Röthenbacher SPD gemeinsam Verantwortung übernehmen!“, so Dannhäuser zum Abschluss seines Berichts.

Es folgten der positive Kassenbericht von Hagen Bonesky und der Revisionsbericht von Renate Gagel und Henry Zäch. Die beantragte Entlastung des Kassiers und der Vorstandschaft, erfolgte dann einstimmig.

Der neu gewählte JUSO-Vorsitzende Thomas Jennemann gab den Bericht über die zurückliegende Arbeit der Jungsozialisten unter seinem Vorgänger Matthias Gronau ab. Dabei war sicher das wichtigste Thema die geplante JUZ-Schließung und die nachfolgenden Aktionen bis hin zur durchgeführten Jugendwerkstatt, an der man sich beteiligte. Diese wird nun auch Thema im Stadtrat sein wird. Die künftige Arbeit als Vorsitzender sieht er vor allem in offenen Treffen mit Interessierten, zu denen auch amtierende Mandatsträger eingeladen werden. Dazu hat er bereits Anfragen an die MdL’s Angelika Weikert und Arif Tasdelen gestellt, die ein Kommen bereits zugesichert haben. Ullrike Knoch, die stellvertretend für ihren Mann Reiner den Bericht für die AG60 Plus abgab, konnte mitteilen, dass sich monatlich ein Kreis von fünf bis zehn Personen trifft. Auf Grund der Altersstruktur des Ortsvereins würde man sich hier natürlich einen größeren Zuspruch wünschen. Bei den Treffen werden vor allem allgemeine politische Themen von der Kommune bis zum Bund diskutiert.

Unter der Leitung des Wahlausschusses von Günther Steinbauer, Dagmar Scholz und Constanze von Mammen erfolgten die anstehenden Wahlgänge. In den Ortsvereinsvorstand wurden bestätigt bzw. neugewählt: Vorsitzender Erich Dannhäuser; stellv. Vorsitzende Lutz-Werner Hamann und Karin Rose; Kassier Hagen Bonesky; Schriftführung Yasemin Köprülü; Beisitzer Markus Buchner, Ullrike Knoch, Ingrid Meingast, Wolf-Peter Prechtel, Eduard Schottenhammer; Revisoren Angelika Schopper und Henry Zäch. Delegierte für den UB-Parteitag sind Markus Buchner, Thomas Jennemann, Yasemin Köprülü und Karin Rose. Delegierte für die Aufstellung zum Landtag sind Markus Buchner, Erich Dannhäuser, Yasemin Köprülü und Karin Rose.

Für die Stadtratsfraktion berichtete Ullrike Knoch aus der aktuellen Arbeit. Vor allem das Thema Jugendarbeit aber auch die Umsetzung von Forderungen der SPD bei der Bebauung von Steinberg II waren maßgebliche Erfolge der Stadtratsfraktion. Trotz des fraktionsübergreifenden Antrags zur Schließung des Jugendzentrums, den die SPD-Mitglieder Dannhäuser und Hamann mitunterschrieben hatten, kommt es nun wohl doch zu einem guten Ende. Nach einem gefühlten Stillstand in der Röthenbacher Jugendarbeit konnte letztendlich eine Diskussion und Neuausrichtung angestoßen werden. Mit der durchgeführten Jugendwerkstatt kommen nun die Wünsche der Jugendlichen in den Fokus des Stadtrats. Auch bei der Bebauung des neuen Siedlungsgebiets Steinberg II kommen vor allem die Forderung der Röthenbacher SPD nach sozialem und bezahlbaren Wohnraums in unserer Stadt zum Tragen. Weiter bewegte die Fraktion die Bebauung der neuen Mitte, die nach langem hin und her ebenfalls zur Umsetzung kommt.

Nach einer anstehenden Satzungsänderung konnte der wieder gewählte Vorsitzende die Versammlung beenden.

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