Thomas Jennemann als Bürgermeisterkandidat nominiert

Die OV-Vorstandschaft und die Stadtratsfraktion gratuliert dem Bürgermeisterkandidaten
SPD Röthenbach

16. November 2025

Der aktuelle Fraktions- und Ortsvereinsvorsitzende Thomas Jennemann ging als gemeinsamer Vorschlag des Ortsvereinsvorstands und der Stadtratsfraktion in die Aufstellungsversammlung. Hier wurde der 35-jährige mit deutlicher Mehrheit vom SPD-Ortsverein als Bürgermeisterkandidat gewählt.

Als Ortsvereinsvorsitzender eröffnete Jennemann die Aufstellungsversammlung zur Wahl des SPD-Bewerbers für das Bürgermeisteramt. Zu Beginn der Sitzung wurden Erich Dannhäuser und Reiner Knoch zur Wahlleitung gewählt, die fortan die Sitzung leiteten.

Als Vertreter für Fraktion und OV-Vorstand schlug 3. Bürgermeister Erich Dannhäuser Thomas Jennemann als Bewerber für die Wahl vor. Dabei erwähnte er, dass man froh sei einen jungen – mit 35 Jahren aktuell jüngsten Bewerber – und motivierten Kandidaten präsentieren zu können, der durchaus eine bemerkenswerte Vita hat.

Auf die Frage nach weiteren Bewerbern meldete Parteimitglied Sükrü Arslan ebenfalls sein Interesse an einer Kandidatur an. Damit standen den Wahlberechtigten überraschend zwei Kandidaten zur Auswahl. Beide hatten im Anschluss die Möglichkeit, sich, ihre Motivation und ihre Ziele den Mitgliedern vorzustellen.

Der 54-jährige Arslan stellte seinen beruflichen Werdegang vor, berichtete von seinem ehrenamtlichen Engagement bei der Lebenshilfe und anderen Projekten und verwies auf seine frühere Stadtratskandidatur in Nürnberg. Durch seine Beobachtungen, wenn er durch Röthenbach fährt, sieht er schon, dass man in Spielplätze investieren müsse oder auch, dass seiner Meinung nach Baustellen zu lange nicht abgeschlossen werden. Hier will er sich einsetzten, damit hier eine Beschleunigung eintritt.

Thomas Jennemann ist in Röthenbach aufgewachsen und fest in seiner Heimat verwurzelt. Nach der Grundschule Seespitze und dem Förderzentrum in Lauf besuchte er die Wilhelm-Löhe-Schule in Nürnberg, wo er seinen qualifizierten Hauptschulabschluss erwarb. Es folgten eine Ausbildung zum staatlich anerkannten Hauswirtschaftler, das Fachabitur im Sozialzweig, ein Bachelorstudium im Management des Gesundheits- und Sozialmarkts sowie ein Masterabschluss in Gesundheitsökonomie. Während seines Studiums arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der SPD-Stadtratsfraktion in Nürnberg und sammelte dabei wertvolle Einblicke in kommunalpolitische Prozesse. Sein beruflicher Werdegang führte ihn anschließend über verschiedene Stationen im sozialen Bereich – unter anderem zur Stadt Nürnberg und zum AWO-Bezirksverband Ober- und Mittelfranken – bis zu seiner heutigen Position als Controller beim NürnbergStift, einem großen Träger sozialer Einrichtungen. Jennemann ist seit vielen Jahren ehrenamtlich aktiv, unter anderem bei der AWO, der BRK-Wasserwacht und in der SPD Röthenbach, deren Vorsitz er innehat. Seit 2020 führt er zudem die SPD-Fraktion im Stadtrat. „Mein Lebensweg zeigt: Ich scheue keine Herausforderungen. Ich packe an – mit Zielstrebigkeit, Einsatz und Verantwortungsbewusstsein“, sagte er in seiner Bewerbungsrede.

Mit seinem Wahlmotto „Gemeinsam. Zukunft. Röthenbach.“ steht Jennemann für eine Politik mit Herz, Verstand und offenem Ohr.

„Röthenbach ist meine Heimat – hier bin ich aufgewachsen, hier bin ich verwurzelt und hier möchte ich Verantwortung übernehmen. Verantwortung dafür, dass unsere Stadt solidarisch, sozial, sicher, grün, sauber und lebenswert bleibt“, betonte er. Sein Programm verbindet soziale Verantwortung mit zukunftsorientierter Stadtentwicklung. Jennemann möchte bezahlbaren Wohnraum sichern, städtische Liegenschaften sanieren und ein neues Hallenbad schaffen, das als Ort für Sport, Freizeit und Begegnung dienen soll. Auch die Verbesserung der Verkehrssituation, mehr Stadtgrün und Sauberkeit sowie eine moderne, digitale Verwaltung gehören zu seinen Prioritäten. „Ich will, dass Röthenbach eine Stadt ist, die Zukunft wagt und dabei niemanden zurücklässt“, so der SPD-Kandidat. Ein besonderer Schwerpunkt liegt für Jennemann auf Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Er spricht sich für Solardächer über Parkplätzen, Trinkwasserstationen an Spielplätzen und den Ausbau erneuerbarer Energien auf städtischen Gebäuden aus. Auch die Renaturalisierung des Röthenbachs liegt ihm am Herzen – die Stadt solle wieder „eine echte Stadt am Fluss“ werden. Darüber hinaus will Thomas Jennemann die wirtschaftliche Entwicklung fördern und die Conradty-Werksflächen zu einem zukunftsweisenden Standort für neue Arbeitsplätze und nachhaltige Stadtplanung entwickeln: „Nur mit einer starken Wirtschaft bleibt Röthenbach lebendig, gerecht und zukunftsfest.“ Als Familienmensch setzt sich Jennemann besonders für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein. „Eltern brauchen Unterstützung. Darum setze ich mich für bedarfsgerechte Öffnungszeiten in Kitas und Horten ein – damit Familie und Beruf wirklich vereinbar sind“, erklärte er. Auch Kultur und Gemeinschaft sind für ihn wichtige Zukunftsthemen. Er will die Karl-Diehl-Halle modernisieren, das Pegnitzgrund-Areal weiterentwickeln und neue kulturelle Impulse setzen – etwa durch Freilichtveranstaltungen oder eine „Waldbühne Röthenbach“. Zugleich sollen die traditionellen Heimat- und Blumenfeste gestärkt werden.

Der stellvertretende Ortsvereinsvorsitzende Erich Dannhäuser gratulierte dem frisch gewählten Bürgermeisterkandidaten und würdigte dessen Werdegang: „Thomas Jennemann hat sich alles selbst erarbeitet. Er kennt die Lebensrealität vieler Menschen und steht für eine Politik, die anpackt und gestaltet – mit Weitblick und Herz.“

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