Die Mitglieder der Röthenbacher SPD bestätigt in großen Teilen die alte Vorstandschaft. Vorsitzender Dannhäuser will in den kommenden Jahren den Ortsverein sowohl personell als auch inhaltlich neu aufstellen.
Vorsitzender Erich Dannhäuser konnte neben den zahlreich erschienenen Mitgliedern insbesondere Alt-Bürgermeister Günther Steinbauer, die aktuellen Stadträte/innen und Kreisrat Erwin Unfried im Besonderen begrüßen.
In seinem Jahresbericht ging er noch einmal kurz auf die neue Situation des Ortsvereins und der Stadtratsfraktion nach der Kommunalwahl 2014 ein. Sein Hauptaugenmerk richtete er allerdings auf die bevorstehenden Aufgaben, die vor der Röthenbacher SPD liegen. So legte er, sollte er erneut zum Vorsitzenden gewählt werden, den Schwerpunkt auf eine personelle Erneuerung des Ortsvereins. Aber auch die politischen Inhalte, die natürlich auch die aktuelle finanzielle Situation der Stadt berücksichtigen, gilt es weiter zu entwickeln. Hierzu forderte er alle Mitglieder auf, sich ein zu bringen.
Es folgten der Kassenbericht von OV-Kassier Hagen Bonesky, sowie der Revisionsbericht von Renate Gagel, die auch die Entlastung der Vorstandschaft empfahl. Diese erfolgte einstimmig.
JUSO-Vorsitzender Matthias Gronau berichtete über die Aktivitäten des SPD-„Nachwuchses“. Besonders freute er sich, dass neben bisherigen Akteuren zu den letzten Treffen einige neue Jugendliche zur Gruppe gestoßen sind. „Diese sind zwar noch nicht offiziell SPD-Mitglieder“, aber er ist guten Mutes, dass sie es bald werden. Auf alle Fälle bringen sie sich in die Arbeit der JUSOS mit ein. Reiner Knoch teilte mit, dass die AG 60Plus sich monatlich treffe und dabei natürlich oft das Abschneiden bei der Kommunalwahl thematisiert hatte. Weiter wird natürlich auch über aktuelle Themen der Bundes- und Landespolitik, wie TTIP oder Stromtrasse, diskutiert.
Bei den folgenden Neuwahlen wurden der Vorsitzende Erich Dannhäuser, die Stellvertreter Lutz-Werner Hamann und Irmgard Nagel, Kassier Hagen Bonesky, Schriftführerin Yasemin Köprülü sowie die Beisitzer Markus Buchner, Tom Jennemann, Karin Rose, Dagmar Scholz und Eduard Schottenhammer sowie die Revisoren Renate Gagel und Henry Zäch in ihren Ämtern bestätigt. Neu in die Vorstandschaft wurden die Beisitzer Hans-Peter Prechtel und Alexander Sommerer gewählt.
Der alte und neue Vorsitzende dankte dem Wahlausschuss unter Leitung von Ullrike Knoch für seine Arbeit und wünscht sich für die kommenden Jahre eine gute Zusammenarbeit mit der gesamten Vorstandschaft.
Zum Abschluss des Abends berichtete die Vorsitzende der Stadtratsfraktion, Ullrike Knoch, über die Arbeit im Stadtrat seit der Konstituierung des neuen Rates und ging dabei natürlich auch auf die finanzielle der Stadt und der aktuellen Probleme mit dem Dach des Hallenbads ein. Kreisrat Erwin Unfried erläuterte seine Aufgaben im Kreistag. Dabei nannte er als die Hauptaufgaben des Kreistags die Bewältigung der Unterbringung von Asylsuchenden im Landkreis. Aber auch der Nachholbedarf an Sanierungen, im Besondern beim Landratsamt und den Kreisschulen, ist eine Mammutaufgabe. Die erst vor kurzem in den SPD-Bezirksvorstand gewählte Irmgard Nagel stellte das Aufgabenpaket des Gremiums in kurzen Worten vor. So will Vorsitzender Carsten Träger künftig darauf achten, dass bei den Kandidaturen für Bundes- oder Landtag die ländlichen Regionen besser eingebunden werden. Dieses war in der Vergangenheit nicht immer so, beispielhaft wurde hier durchaus der schlechte Platz des Kandidaten aus dem Wahlbezirk Nürnberger Land/Roth, Christian Nürnberger, gesehen. Aber auch rein parteiorganisatorische Aufgaben gilt es hier zu bearbeiten.